Aufgrund der Kalibrierung nach der internationalen Norm MSZ EN ISO 148-2 werden folgende metrologische Parameter ermittelt:
Um diese metrologischen Parameter zu ermitteln, überprüfen wir die Einrichtung aufgrund der folgenden Hauptkategorien:
Prüfungen der Schlagzugarbeit können aufgrund zwei verschiedener Methoden unterschieden werden, in Abhängigkeit dessen, an welchem Punkt und wie der Prüfkörper geschlagen wird.
Bei einer Schlagprüfung im CHARPY-SYSTEM wird der Prüfkörper – als eine Halterung mit zwei Stützen – waagerecht auf dem Schlaggerät positioniert und das Pendel schlägt auf die entgegengesetzte Seite der Einkerbung.
Bei einer Schlagprüfung im IZOD-SYSTEM wird der Prüfkörper in vertikaler Position, wie ein Stock an dem einen Ende eingespannt im Gerät positioniert, die Einkerbung befindet sich in Schlagrichtung und das Pendel schlägt auf das herausstehende Ende des Prüfkörpers.
ABBILDUNG 1: Pendelschlagprüfung
Schlagprüfung
Die Ergebnisse bruchmechanischer Prüfungen dienen dazu, die Sicherheit gegenüber der Gafehr eines Sprödbruches festzustellen.
Bei den bruchmechanischen Prüfungen werden vier verschiedene Hauptkategorien unterschieden:
Durch eine Schlagprüfung lassen sich die Kennwerte der ersten Gruppe ermitteln. Das heißt: durch den standardisierten Schlagbiegeversuch kann die Schlagzugarbeit (KV, KU) ermittelt werden.
Die Schlagzugarbeit dient dazu, die Zähigkeitsrangfolge von Werkstoffen, die sich zäh verhalten (z. B. veredelte Stähle, Kerne von kerngehärteten Stählen) zu beurteilen.
Die konstanten Zustandsdeterminanten sind die folgenden:
Umgebungstemperatur: ca. 20 C
Geschwindigkeit der Prüfkraftaufbringung:
Geschwindigkeit des standardisierten Pendels
Der Spannungszustand wird durch die Größe und die standardisierte Einkerbung des Prüfkörpers bestimmt.
„U” Einkerbungsmuster
„V” Einkerbungsmuster
Es können nur Ergebnisse miteinander verglichen werden, die mit dem gleichen Prüfkörper aufgenommen wurden.